Nichtoptische astronomische Navigation

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    Heiko Künzel
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      Spricht man von astronomischer Navigation impliziert dieses in der Regel immer die Navigation anhand für das menschliche Auge sichtbarer Himmelsobjekte also gut erkennbarer Sterne oder Himmelskörper unseres eigenen Sonnensystems wie der Mond die Planeten und natürlich die Sonne. Deshalb sind die technischen Geräte zur Vermessung ihrer Position auch immer rein optische Apparaturen gewesen. Die bekanntesten Vertreter sind hier der Jakobsstab oder der Sextant.

      Aber was ist wenn der Himmel bedeckt ist. Fast jeder kennt die Szene aus dem Fernsehspiel „Das Boot“ wo der der „Alte“ flucht: „verdammt verdammt…“ weil sich Er und Thomsen fast über den Haufen fahren. … Seit Wochen keine Position…

      Nun da stellt sich die Frage: Sterne und Himmelsobjekte sind ja auch bei schlechtem Wetter an ihrem spezifischen Ort am Firmament. Könnte man vielleicht die Methoden zur Ermittlung der optischen Höhenfestellung von Himmelobjekten auch auf Freqenzbereiche übertragen die die Wolken durchdringen. Gibt es sozusagen eine Möglichkeit der radioastronomischen Navigation. Meines Wissens nach hat es solche Ansätze gegeben des Baus von Radiosextanten weil die Objekte die der optischen Astronomie dienen ja auch in anderen Bereichen des elektromagnetischen Spektrums Strahlung abgeben.

      Daraus folgt das man:
      1. analog zum optischen Messprinzip eine Detektion der Richtcharakteristik der Frequenzen der die
      Wolkendecke durchdringenden elektromagnetischen Strahlungbereiche benötigt.

      2. Die Feststellung der Objekthöhen zur Horizontalen quasi durch eine imaginäre Kimm.

      Ein anderes Projekt das erst einmal nicht die irdische Navigation zum Ausgangspunkt hat aber auch auf die Ideen einer radioastronomischen Sterndetektion fusst ist unten stehender Link. Denn auch Planeten- und Kometenssonden benötigen zur Kontrolle ihrer Position im Weltraum verlässliche Daten um an ihnen eventuell Bahnkorrekturen vorzunehmen. Ein im wahrsten Sinne des Wortes „übergeordnetes“ Navigationssystem wie die GPS-Satelliten für die ganze Erde gibt es im Sonnensystem oder noch tieferem Weltraum nicht. Da würde ein Navigationssystem das Pulsare quasi als natürliche Satelitten nutzen könnte gerade recht kommen. Ein solcher Ansatz wird im unten stehenden Artikel erläutert.

      Ein GPS für Satelliten: NASA testet erfolgreich Navigation anhand von Pulsaren

      Literatur hierzu:
      X-ray Pulsar-based Navigation Theory and Applications
      Understanding Pulsars and Space Navigations

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