LEB und Uni Oldenburg erschaffen mobile Sternwarte
Presseinformation vom 09.05.2023
Im ammerländischen Haarenstroth entsteht derzeit mit Fördergeldern des Bundesmi-nisteriums für Bildung und Forschung (BMBF) eine außergewöhliche Sternwarte. Dieses „Tiny Observatorium“ auf Rädern soll auf der ostfriesischen Halbinsel im Sommer an verschiedenen Standorten den Nachthimmel für alle Bürger*innen unmittelbar erfahrbar machen. Mit umfangreichem Veranstaltungs-programm und wissenschaftlich begleitet, ist das Projekt eine Kooperation der Ländlichen Erwachsenenbildung Weser-Ems/Nord (LEB) mit der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Außerdem wird das Astronomie-Netzwerk Weser-Ems das Vorhaben umfangreich begleiten und unterstützen.
Anlässlich des „Wissenschaftsjahres 2023 – Unser Universum“ wird in der LEB-Werkstatt„b-wohnen“ in Haarenstroth gerade viel organisiert. Es geht darum, einen Kofferanhänger aus Voll-Aluminium von drei Tonnen so herzustellen, dass anschließend eine Kuppel von zwei Meter Durchmesser montiert und der Innenraum gestaltet werden kann. Der Oberbau wird später ein hochwertiges astronomisches Teleskop enthalten und mit leistungsfähigem Kamerasystem, Projektionsmöglichkeiten und Fernsteuerungskontrolle ausgestattet sein. Der gesamte Aufwand innerhalb eines Projektvolumens von rund 150.000 Euro soll einem bestimmten Zweck dienen: das Universum zu den Menschen zu bringen.
„Die Lichtverschmutzung durch künstliche Lichtquellen führt in vielen Gegenden dazu, dass Objekte wie die Milchstraße oder Sternbilder nur noch selten oder gar nicht mehr sichtbar sind“, erläutert Professor Björn Poppe. Der Naturwissenschaftler von der Universität Oldenburg (Abteilung für Medizinische Strahlenphysik und Weltraumumgebung) ist verantwortlich für Beobachtungsgerät und Computertechnologie an Bord des speziellen Tiny House und freut sich, dass in Kürze an mindestens vier exponierten Standorten im Norden die Astronomie verstärkt Einzug halten wird: „Das Observatorium soll erste astronomische Erfahrungen ermöglichen, Aufnahmen von Objekten durchführen und interessierte Bürgerinnen und Bürger an Forschungsfragen beteiligen.“ Um den wissenschaftlichen Zugang zu erleichtern, werden von der LEB mit Unterstützung der Universität parallel für verschiedene Zielgruppen gerade Begleitprogramme konzipiert, welche noch im Sommer zum Einsatz kommen sollen: „Die erlebnisorientierten Angebote mit analogen sowie digitalen Führungen und Workshops sollen Klein und Groß neugierig auf Wissen machen“, erläutert LEB-Regionalleiterin Dr. Natalie Geerlings. Für vier Wochen wird die über eine Photovoltaik-Anlage betriebene Sternwarte an den ausgesuchten Destinationen jeweils Halt machen, um möglichst vielen Menschen die Erkundung des Universums zu ermöglichen. Bei weiterführenden Veranstaltungen werden auch gezielt Messdaten erhoben, um diese weiterzuverwerten und online zu stellen, sodass Interessierte sich unmittelbar an der wissenschaftlichen Forschung beteiligen können. Das Astronomie Netzwerk Weser-Ems, ein Verbund aus drei Hochschulen und sieben astronomischen Vereinigungen, wird vor Ort neben sogenannten Dark Sky-Guides unterstützend auch Führungen übernehmen und die Verwendung des Teleskopes begleiten. Ihr Sprecher Andreas Schwarz sieht gespannt den Reaktionen entgegen. Er weiß genau, wie faszinierend der Blick durch das Okular sein kann. Ob bei der „Bahnbestimmung von Kleinplaneten oder sogar zur Nachbeobachtung von Supernova-Explosionen“.
Anlässlich des „Wissenschaftsjahres 2023 – Unser Universum“ wird in der LEB-Werkstatt„b-wohnen“ in Haarenstroth gerade viel organisiert. Es geht darum, einen Kofferanhänger aus Voll-Aluminium von drei Tonnen so herzustellen, dass anschließend eine Kuppel von zwei Meter Durchmesser montiert und der Innenraum gestaltet werden kann. Der Oberbau wird später ein hochwertiges astronomisches Teleskop enthalten und mit leistungsfähigem Kamerasystem, Projektionsmöglichkeiten und Fernsteuerungskontrolle ausgestattet sein. Der gesamte Aufwand innerhalb eines Projektvolumens von rund 150.000 Euro soll einem bestimmten Zweck dienen: das Universum zu den Menschen zu bringen. „Die Lichtverschmutzung durch künstliche Lichtquellen führt in vielen Gegenden dazu, dass Objekte wie die Milchstraße oder Sternbilder nur noch selten oder gar nicht mehr sichtbar sind“, erläutert Professor Björn Poppe. Der Naturwissenschaftler von der Universität Oldenburg (Abteilung für Medizinische Strahlenphysik und Weltraumumgebung) ist verantwortlich für Beobachtungsgerät und Computertechnologie an Bord des speziellen Tiny House und freut sich, dass in Kürze an mindestens vier exponierten Standorten im Norden die Astronomie verstärkt Einzug halten wird: „Das Observatorium soll erste astronomische Erfahrungen ermöglichen, Aufnahmen von Objekten durchführen und interessierte Bürgerinnen und Bürger an Forschungsfragen beteiligen.“ Um den wissenschaftlichen Zugang zu erleichtern, werden von der LEB mit Unterstützung der Universität parallel für verschiedene Zielgruppen gerade Begleitprogramme konzipiert, welche noch im Sommer zum Einsatz kommen sollen: „Die erlebnisorientierten Angebote mit analogen sowie digitalen Führungen und Workshops sollen Klein und Groß neugierig auf Wissen machen“, erläutert LEB-Regionalleiterin Dr. Natalie Geerlings. Für vier Wochen wird die über eine Photovoltaik-Anlage betriebene Sternwarte an den ausgesuchten Destinationen jeweils Halt machen, um möglichst vielen Menschen die Erkundung des Universums zu ermöglichen. Bei weiterführenden Veranstaltungen werden auch gezielt Messdaten erhoben, um diese weiterzuverwerten und online zu stellen, sodass Interessierte sich unmittelbar an der wissenschaftlichen Forschung beteiligen können. Das Astronomie Netzwerk Weser-Ems, ein Verbund aus drei Hochschulen und sieben astonomischen Vereinigungen, wird vor Ort neben sogenannten Dark Sky-Guides unterstützend auch Führungen übernehmen und die Verwendung des Teleskopes begleiten. Ihr Sprecher Andreas Schwarz sieht gespannt den Reaktionen entgegen. Er weiß genau, wie faszinierend der Blick durch das Okular sein kann. Ob bei der „Bahnbestimmung von Kleinplaneten oder sogar zur Nachbeobachtung von Supernova-Explosionen“.
Eine Kooperation von
Die unendliche Weite des Universums und die Frage nach dem Ursprung der Erde und des Menschen haben über die Jahrtausende hinweg unsere Kultur, unser Selbstbild und die Wissenschaft beschäftigt. Trotz des Erkenntnisfortschritts der letzten Jahrzehnte bleibt unser Kosmos aber in weiten Teilen eine faszinierende Unbekannte. Was sind Schwarze Löcher? Sind wir allein im Universum? Was macht unsere Erde zu einem bewohnbaren Planeten und wie können wir ihn schützen? Diesen und anderen Fragen widmet sich das Wissenschaftsjahr 2023 – Unser Universum. Von Ausstellungen über Schulaktionen bis hin zu Mitmachangeboten: Der Blick von der Erde ins All und aus dem All auf die Erde erfolgt dabei aus vielfältigen Perspektiven und lädt Jung und Alt zu einem spannenden Austausch mit Wissenschaft und Forschung ein.
Die Wissenschaftsjahre sind eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gemeinsam mit Wissenschaft im Dialog (WiD).
(LEB Region Weser-Ems/Nord)